Die AfD hat deshalb viele Sparvorschläge auf den Tisch gelegt, zum Beispiel eine höhere Beteiligung der freien Träger an den Betriebskosten der Kindertagesstätten, der Einsatz von Erwerbslosen, Freiwilligen und Flüchtlingen zur Pflege städtischer Grünflächen, eine Kooperation mit dem Landkreis bezüglich Stadtbibliothek und Bücherbus, mehr Werbung und ggf. Winterschließzeit für das Museum Windstärke 10, eine Verschlankung der städtischen VHS auch durch Eingliederung in die Kreis-VHS, die Zusammenlegung von Stadt- und Kreis-Archäologie und natürlich weniger roter Filz, zum Beispiel Ausschreibung und Forderung einer (bisher nicht erhobenen!) Konzessionsabgabe für den Weihnachtsmarkt.
Ein ganz wichtiger Beitrag zur Haushaltskonsolidierung sind die exorbitant steigenden Personalkosten. Diese gehen von ca. 27,5 Mio. Euro in 2019 auf voraussichtlich etwa 37,1 Mio. Euro in 2023 hoch, also fast 10 Mio. Euro mehr in 4 Jahren! Das ist absolut unverantwortlich! Dabei geht es natürlich auch um viele zusätzliche Stellen, aber auch um vergleichsweise sehr hohe Fehlzeiten in der Stadtverwaltung. Daher schlägt die AfD Ratsfraktion die Einführung einer Prämie für Mitarbeiter mit geringen Fehlzeiten vor. Es ist richtig und sinnvoll, Prämien nicht mit der Gießkanne an alle zu verteilen, sondern gezielt denjenigen zukommen zu lassen, die gerade unter erschwerten Corona-Bedingungen auch tatsächlich für die Bürger tätig sind.